Die Evakuierung von Frauen aus den Konzentrationslagern Ravensbrück und Neuengamme
Foto: Gullers, KW Nordiska Museet
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Das Buch beschreibt den tragischen Beschuss der Fahrzeuge, in denen sich die Frauen auf dem Weg nach Schweden befanden und wirft ein neues Licht auf die Rolle der verschiedenen Teilnehmer an der Rettungsaktion Weiße Busse. Der Erfolg dieser Aktion bestand darin, dass sich die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort befanden und war weniger das Ergebnis von Verhandlungen zwischen dem schwedischen Grafen Folke Bernadotte und Heinrich Himmler. Es gab eine Reihe von Verhandlungen, in denen die Deutschen Versprechungen machten, die schließlich selten eingehalten wurden. Bis zu Bernadottes Treffen mit Himmler am 21. April 1945 in Hohenlychen war – abgesehen von der Freilassung der Skandinavier – wenig erreicht worden. Nun stand die Rote Armee aber kurz vor Berlin und am selben Morgen begann die Evakuierung von Sachsenhausen, dem Konzentrationslager 60 km südlich von Ravensbrück. Himmler gab nach und beim Frühstück mit Bernadotte in Hohenlychen erließ er die Freigabe der Frauen von Ravensbrück. „Nehmen Sie mit, was Sie transportieren können“. Als der Führer davon erfuhr, hatte dies noch Konsequenzen für Himmler, aber nicht mehr für die zu rettenden Frauen.
Die Recherche lieferte umfangreiches Material über die Evakuierung nach Schweden von ca. 7100 Frauen aus Ravensbrück und ca. 2900 Frauen aus Hamburg sowie unbekannte Fakten über die Katastrophe in der Lübecker Bucht.